Die Plattform Pro Pustertal stellt mit großer Sorge fest, dass im Pustertal trotz Klimawandel und Finanzkrise immer noch kein Umdenken im Umgang mit der kostbaren Landschaft begonnen hat.
So zwingt das aktuelle Beispiel von massiven Eingriffen in der Rienzschlucht zur Fragestellung: wer verantwortet es, dass statt der mit der Fraktionsverwaltung klar vertraglich festgelegten 100 Festmeter Holzschlägerung über 5oo geschlägert wurden?
Wer gab dazu grünes Licht?
Die Fraktionsverwaltung Bruneck als Eigentümerin wurde laut dem Vorsitzenden Walter Harpf selbst vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Bürger/innen haben ein Recht darauf, über die Vorgangsweise restlos aufgeklärt zu werden und erwarten sich, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
In diesem Zusammenhang erlauben wir uns zudem, auf das geplante Straßenausbauprojekt an der Olanger Goste hinzuweisen, das eindeutig schnellstraßengerecht ist.
Die Verpflichtungen jedoch, welche die Klimabündnisgemeinden des Pustertales eingegangen sind, werden hier sowie bei den vielen anderen Bauprojekten der Pustertaler Straße in keinster Weise umgesetzt.
Klimabündnisschilder an den Ortseingängen alleine reichen jedenfalls nicht aus!
Für die PPP
Dr. Christine Baumgartner
29.05.2009